Mit dem „Praktisches Clearing“ zur richtigen Ausbildung
Das „Praktische Clearing“ ermöglicht Jugendlichen mit Benachteiligung die eigene berufliche Orientierung und die Abklärung beruflicher und persönlicher Fähigkeiten. Es werden Erfahrungen gesammelt, unterschiedliche Berufsbilder kennengelernt und berufsspezifische Tests durchgeführt. Dadurch wird die realistische Entscheidung für den Einstieg ins Berufsleben ermöglicht.
An wen richtet sich das „Praktische Clearing“?
- Jugendliche mit Beeinträchtigung (sozial, körperlich, geistig, sinnesbeeinträchtigt etc.)
- Jugendliche auf der Suche nach beruflicher Integration in den Arbeitsmarkt
- Alter der Jugendlichen: 14-25 Jahre
Wie sieht der Ablauf aus?
Die praktische Abklärung erfolgt im Integrativen Ausbildungszentrum in Wolfurt. Auf Grund von vielen Informationen (Schnupperberichte, Lebenslauf, Gutachten der psychologischen Diagnostik, Zeugnisse, Wünsche und Arbeitserfahrungen etc.) wird gemeinsam mit den Jugendlichen eine Fragestellung formuliert. Für jeden Jugendlichen wird ein individueller Ablauf des „Praktischen Clearings“ zusammengestellt.
Möglich sind:
- Mitarbeit an verschiedenen Aufträgen im Team
- Durchführung eines berufsspezifischen praktischen Tests (hamet2 = handwerkliche Eignungsüberprüfung)
- Anfertigung von Werkstücken
- Kennenlernen aller Berufsfelder, die im IAZ angeboten werden
Wie lange dauert die Abklärung?
Das „Praktische Clearing“ dauert zwischen einer und sechs Wochen. Die Dauer richtet sich nach der Fragestellung und nach dem Stand des Clearingverfahrens.
Während der Abklärungszeit erfolgt ein regelmäßiger Austausch mit dem Jugendlichen mit Anpassung des Abklärungsplanes. Im Anschluss an das „Praktische Clearing“ findet ein Abschlussgespräch statt. Es werden mündliche und schriftliche Rückmeldungen und Empfehlung gegeben. Gemeinsam mit dem Jugendlichen, seinen Angehörigen und dem Systempartner » „dafür“ wird die weitere Vorgangsweise festgelegt.
Mehr dazu im Artikel der Lebenshilfe Zeitschrift „Miteinander Leben“ (MiLe):