Arbeiten mit Holz
In der Tischlerei des IAZ Röthis erlernen rund 10 Jugendliche mit Beeinträchtigungen im Team berufsspezifische Kenntnisse in der Holzverarbeitung.
Die berufsspezifischen Kenntnisse umfassen:
- Holzsorten, Werkstoffe und Hilfsstoffe beurteilen, auswählen und fachgerecht lagern
- Holz, Holzwerkstoffe und Kunststoff bearbeiten
- Verschiedene holzbearbeitende Verfahren anwenden, wie z. B. Messen, Anreißen, Hobeln, Sägen, Stemmen, Bohren, Schleifen, Schweifen, Fügen, Schlitzen, Zinken, Dübeln, Fräsen, Leimen, Kleben
- Werkzeuge, Geräte und Maschinen z.B. Hammer, Stemmeisen, Schraubenzieher, Feilen, Säge- Hobel-, Fräs- und Bohrmaschinen bedienen.
- Produkte und Werkstücke aus Holz herstellen
- Werkstücke aus Holz zusammenbauen und montieren (in der Werkstätte oder bei KundInnen am Aufstellungsort)
- Oberflächenbehandlungen durchführen, wie z.B. Hobeln, Polieren, Schleifen, Imprägnieren, Lackieren, Versiegeln
- Werkzeuge, Geräte und Maschinen reinigen
Duale Ausbildung in zwei Formen
Jugendliche mit Beeinträchtigungen erhalten im Berufsfeld „Tischlerei“ eine berufspraktische Ausbildung sowie berufsbegleitenden Unterricht in der zuständigen Landesberufsschule. Zudem werden sie während ihrer Ausbildung sozialpädagogisch begleitet.
Angeboten werden zwei Ausbildungsformen:
-
Anlehre
in Anlehnung an das Berufsausbildungsgesetz (BAG):
Ausbildungsvertrag mit dem IAZ, berufsbegleitender Unterricht und Abschluss mit Zertifikat zur qualifizierten Helferin bzw. zum qualifizierten Helfer.
Dauer: 2 Jahre
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Teilqualifikation
(BAG § 8 b):
Ausbildungsvertrag mit der Wirtschaftskammer, Unterricht und Abschlussprüfung an der zuständigen Landesberufsschule (beinhaltet nur bestimmte Bereiche der regulären Ausbildung) zur qualifizierten Helferin bzw. zum qualifizierten Helfer.
Dauer: 3 Jahre